Projektförderung beantragen.

Die Bayerische Stiftung Hospiz kann Projekte der Hospizarbeit fördern. Hier erfahren Sie, welche Aktivitäten förderfähig sind, welche Voraussetzungen Antragsteller erfüllen müssen und welche Termine zu beachten sind.

Allgemeine Förderung

Die Bayerische Stiftung Hospiz kann Antragsteller fördern, wenn deren Projekte bzw. Vorhaben mit den Zielen der Stiftung vereinbar und für die Stiftung finanziell tragbar sind. Insbesondere bei Aus-, Fort- und Weiterbildung ist zu beachten, dass alle gesetzlichen Ansprüche auf Förderung (z. B. § 39a SGB V) vorrangig gegenüber den Stiftungsleistungen sind. Das heißt: Sie müssen beantragt und ausgeschöpft werden, bevor eine Förderung durch die Stiftung beantragt werden kann.

Ziele der Bayerischen Stiftung Hospiz:

  • Verankerung der Hospizidee in der Gesellschaft
  • Aufbau eines Netzwerks
  • Aus-, Fort- und Weiterbildung
  • Forschung im ethischen, sozialwissenschaftlichen, palliativmedizinischen und pflegerischen Bereich und deren Umsetzung

Formlose Anträge – unbürokratische Hilfe

Grundsätzlich sind alle Anträge formlos einzureichen, da die Bayerische Stiftung Hospiz möglichst unbürokratisch helfen möchte. Der Vergabeaussschuss tritt zweimal jährlich zusammen und berät über die eingereichten Anträge.

Tipp: Kontaktieren Sie uns frühzeitig

Erkundigen Sie sich möglichst frühzeitig vor dem Start eines Projekts bzw. Vorhabens nach der nächsten Sitzung des Vergabeausschusses. Überhaupt ist es sinnvoll, vor Antragsstellung telefonisch erste Fragen zu klären. Bitte wenden Sie sich an die Stiftungsverwaltung.

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Förderung der Grundausbildung und der Neugründung

Mitte 2003 musste die staatliche Förderung der Grundausbildung ehrenamtlicher Hospizhelfer gemäß dem Vierten Bayerischen Landesplan für Altenhilfe eingestellt werden. Deshalb hat der Vergabeausschuss beschlossen, dass die Bayerische Stiftung Hospiz diese Maßnahmen künftig fördern will. Neugründungen fördert die Bayerische Stiftung Hospiz mit einem Zuschuss zur Grundausstattung.

Hinweise zur Grundkursförderung

Vereine, die keine Möglichkeit haben, eine Förderung nach § 39a Abs. 2 SGB V zu beanspruchen, können die Grundkursförderung beantragen. Hospizvereine können für die Grundausbildung von ehrenamtlichen Hospizhelfern einen Zuschuss von maximal 18,- € pro Fortbildungseinheit erhalten.

Fördervoraussetzungen

Die Fördervoraussetzungen können Sie den Vergabegrundsätzen entnehmen. Bitte wenden Sie sich bei Fragen an die Stiftungsverwaltung.

Antragsformulare

Hier finden Sie alle Antragsformulare. Sie können die Formulare auch online ausfüllen:

Anträge für das Jahr 2024 können bis 30.06.2024 gestellt werden.

Wir weisen Sie darauf, dass verspätet gestellte Anträge nicht berücksichtigt werden können.

Bitte beachten Sie auch den Datenschutzhinweis.

Sie können Anträge per E-Mail einreichen:
E-Mail schreiben

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Ein-Euro-Förderung für geleistete Helferstunden

Gemeinnützig tätige Hospizvereine (die Mitglied beim Bayerischen Hospizverband e. V. sind), Verbände der freien Wohlfahrtspflege sowie freigemeinnützige Stiftungen können gemäß den Vergaberichtlinien einen Euro für jede geleistete ehrenamtliche Helferstunde erhalten. Diese Förderung stellt keine „Bezahlung“ der Helfer dar, sondern soll genutzt werden für

  • Vorsorgemaßnahmen und Auslagenersatz für die Hospizbegleiter
  • fachliche Anleitung und Begleitung, z. B. in Form von Supervision oder Praxisberatung

Vereine, die keine Möglichkeit haben, eine Förderung nach § 39a Abs. 2 SGB V zu beanspruchen, können die 1 € Förderung beantragen.

Fördervoraussetzungen

Die Fördervoraussetzungen können Sie den Vergabegrundsätzen entnehmen. Bitte wenden Sie sich bei Fragen an die Stiftungsverwaltung.

Antragsformulare

Hier finden Sie alle Antragsformulare. Sie können die Formulare auch online ausfüllen:

Mit dem Antrag sind der Sachbericht und eine Aussage über die Mittelverwendung einzureichen. Die Vermögensgrenze ist aufgehoben. Ein gesonderter Verwendungsnachweis ist nicht erforderlich. Soweit die Stiftung weitere Nachweise für erforderlich hält, sind Sie weiterhin verpflichtet, diese Nachweise spätestens innerhalb von zwei Wochen nach Anforderung zu erbringen.

Anträge können bis 30.06.2024 (Eingang bei der Stiftung) eingereicht werden.

Wir weisen Sie darauf, dass verspätet gestellte Anträge nicht berücksichtigt werden können.

Bitte beachten Sie auch den Datenschutzhinweis.

Sie können Anträge per E-Mail einreichen:
E-Mail schreiben

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Förderung der ehrenamtlichen Hospizarbeit im Haushaltsjahr 2024

Alle Hospizvereine können durch die Bayerische Stiftung Hospiz einen Zuschuss zu den Kosten der Öffentlichkeitsarbeit für das Jahr 2024 erhalten. Förderfähig sind Kosten für Druck von Flyern und Broschüren, Homepageinstallationen, Durchführung von Infoveranstaltungen etc.

Die Stiftung kann zudem die Ausbildung von Trauerbegleitern und Beraterschulungen teilweise bezuschussen. Förderfähig sind die Kosten der Ausbildung sowie die Reisekosten mit maximal 0,35 € je gefahrenem Kilometer. Nicht förderfähig sind Kosten für Übernachtung und Verpflegung. Bitte teilen Sie uns auch die Dauer der Ausbildung mit. Bei dem Projekt Hospiz macht Schule können neben den Kosten der Ausbildung und der Reisekosten auch projektbezogene Materialkosten teilweise übernommen werden.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die Stiftung die gesamten Ausbildungsbildungskosten nur unter folgenden Voraussetzungen bezuschussen kann:

  • die Ausbildung wurde bisher nicht begonnen (Stichtag 01.01.2024)
  • die Ausbildung wird noch im Jahr 2024 begonnen und
  • die Gesamtkosten für die Ausbildung werden noch im Jahr 2024 fällig und durch die Hospizvereine beglichen. Eine freiwillige Vorauszahlung ist nicht möglich, die Fälligkeit zu Beginn der Ausbildung muss vielmehr der üblichen Vertragsgestaltung entsprechen.

Sollte insbesondere die letzte Voraussetzung nicht erfüllt sein, so kann die Stiftung nur die bis zum 31.12.2024 angefallenen und beglichenen Kosten bezuschussen. Voraussetzung bleibt dann jedoch, dass mit der Ausbildung bisher noch nicht begonnen wurde, die Ausbildung jedoch im Jahr 2024 begonnen wird.
Soweit die Ausbildung zum Trauerbegleiter bzw. die Beraterschulung  bereits begonnen wurde, kann die Stiftung die Kosten, die durch die Fortführung der Ausbildung oder ein weiteres Modul dieser Ausbildung im Jahr 2024 entstehen, unter folgenden Voraussetzungen bezuschussen:

  • diese Ausbildung wird im Jahr 2024 fortgesetzt und
  • die Kosten für die Fortsetzung der Ausbildung werden noch im Jahr 2024 fällig und durch die Hospizvereine beglichen. Eine freiwillige Vorauszahlung ist nicht möglich, die Fälligkeit zu Beginn der Ausbildung muss vielmehr der üblichen Vertragsgestaltung entsprechen.

Sollte insbesondere die letzte Voraussetzung nicht erfüllt sein, so kann die Stiftung nur die bis zum 31.12.2024 angefallenen und beglichenen Kosten bezuschussen. Voraussetzung bleibt dann jedoch, dass mit der Fortsetzung der Ausbildung noch im Jahr 2024 begonnen wird.

Hospizvereine die keine Möglichkeit haben, eine Förderung nach § 39a Abs. 2 SGB V zu beanspruchen, können außerdem einen Zuschuss zu ihren Supervisionskosten für das Jahr 2024 erhalten. Wir weisen Sie jedoch darauf hin, dass der maximale Zuschuss durch die Stiftung 80,- € pro Supervisionsstunde (á 45 Min.) beträgt. Die Supervision muss zwischen dem 01.01.2024 und dem 31.12.2024 abgehalten und bezahlt worden sein.

Die Stiftung kann des Weiteren Hospizvereine, die keine Möglichkeit haben, eine Förderung nach § 39a Abs. 2 SGB V zu beanspruchen, bei der Ausbildung von Kinderhospizhelfern und zur Koordinationsfachkraft unterstützen. Förderfähig sind die Kosten der Ausbildung sowie die Reisekosten mit maximal 0,35 € je gefahrenem Kilometer. Nicht förderfähig sind daher Kosten für Übernachtung und Verpflegung. Bitte teilen Sie uns auch die Dauer der Ausbildung mit. Im Übrigen gelten die gleichen Voraussetzungen wie für die Ausbildung von Trauerbegleitern. 

Eine weitere Fördermöglichkeit im Jahr 2024 ist die Umsetzung der Hospizarbeit und Palliativmedizin bei Personenkreisen, die bisher noch wenig erreicht wurden, wie zum Beispiel Menschen mit (v.a. geistigen) Behinderungen, Menschen ohne feste Wohnsitz oder Menschen die einen nicht mitteleuropäischen kulturellen Hintergrund haben, die einen Migrationshintergrund haben oder sich in deutscher Sprache nicht oder nur wenig verständigen können. Mögliche Projekte wären z.B. Schulungskonzepte für Mitarbeitende in der Hospizbewegung, aber auch andere Maßnahmen der Hospizarbeit mit dem genannten Personenkreis.

Anträge können bis 30.06.2024 (Eingang bei der Stiftung) gestellt werden, damit der pro Hospizverein zur Verfügung stehende Förderbetrag ermittelt werden kann.

Wir weisen Sie darauf, dass verspätet gestellte Anträge nicht berücksichtigt werden können.

Bitte beachten Sie auch den Datenschutzhinweis.

Antragsformular

Sie können Anträge per E-Mail einreichen:
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Ausbau der Digitalisierung bayerischer Hospizvereine

Die Digitalisierung in der Verwaltung der Hospizvereine ist ein wichtiges Element für eine zeitgemäße Einsatzplanung, Dokumentation, Abrechnung und Kommunikation. Hierfür ist eine moderne Verwaltungssoftware unerlässlich. Für alle damit verbundenen Kosten kann  dieser Antrag gestellt werden..

Die Förderung erstreckt sich auf die Jahre 2024 und 2025.

Anträge für das Jahr 2024 sind bis spätestens 30.09.2024 (Eingang bei der Stiftung) einzureichen, um den pro Hospizverein zur Verfügung stehenden Förderbetrag ermitteln zu können.

Bitte beachten Sie, dass verspätet gestellte Anträge nicht berücksichtigt werden können.

Bitte beachten Sie auch den Datenschutzhinweis.

Antragsformular

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Im Porträt

Warum entscheiden sich Menschen dafür, die Begleitung Sterbender zu ihrem Beruf zu machen? Und woraus schöpfen sie ihre Motivation? Ein Gespräch mit Katarina Theissing, Pflegekraft im stationären Hospiz und Dozentin für Palliative Care und Hospizarbeit …

Weiterlesen: Porträt Katarina Theissing.

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